Die T@B - Geschichte:

Die Mutter aller T@Bs - das Dübener Ei

Angefangen hat alles im Jahr 1936 in Bad Düben in Sachsen.
Und eigentlich war es sogar eine Liebesgeschichte.

Max Würdig hatte wohl öfter Schwierigkeiten, sich zusammen mit seiner Freundin in Hotels und Pensionen einzuquartieren, da die Beiden nicht verheiratet waren.
So entstand die Idee, ein Reisebett auf Rädern zu bauen, um nicht mehr auf die “Gastfreundschaft” anderer Menschen angewiesen zu sein. Noch in den 30er Jahren begann Würdig mit einer kleinen Serienproduktion des “Würdig 301”. Während des 2. Weltkriegs wurde die Produktion eingestellt.

Ab 1955  wurden dann wieder Wohnwagen in Bad Düben gebaut.
1972 wurde der Betrieb, der mittlerweile von Max Würdigs Sohn geleitet wurde, verstaatlicht und bekam den Namen “VEB Campingwagen”. Insgesamt wurden ca. 2000 bis 2200 “Dübener Eier” hergestellt.

Irgendwann nach dem Mauerfall war Th. Dickenberger (Vorstandsvorsitzender
der Knaus-Tabbert AG) auf einer Reise durch die neuen Bundesländer, um sich “seine” Vertragshändler anzusehen.

Eines Tages stand er auf einem gut aufgeräumten und polierten Hof - und sah ES - , irgendwo in einer hintersten Ecke, das Dübener Ei. Während der Händler seinen Betrieb präsentieren wollte, hatte Dickenberger nur Augen für das Ei. Das wiederum enttäuschte den Händler. Doch Dickenberger ließ sich von dieser Enttäuschung nicht beeindrucken, er kaufte das Dübener Ei. Ein paar Tage später wurde der kleine Schatz abgeholt, ins Tabbertwerk gebracht und (wahrscheinlich) in seine Einzelteile zerlegt.  

Kurze Zeit später schlüpfte der T@B aus seinem Ei.

Anfangs nur silber, später auch in weiß, mit verschiedenen “Colour-Kits”, und in verschiedenen Varianten, wie z.B. Off Road, Langform, oder den amerikanischen Sondermodellen. Darüber, wie viele T@Bs seit dieser Zeit das Licht erblickt haben, schweigt sich die Firma Tabbert aus. 

©Text von Matthias Krüger, www.tabyou.de


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Fotos mit freundlicher Genehmigung von Caravan Würdig
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